2. Was kann ein Kunde mit unbelehnten oder tief belehnten Liegenschaften tun?
Einerseits lassen sich bei tief belehnten Liegenschaften Zinskosten für die Hypothek sparen, andererseits bieten sie aber noch grösseres Potenzial. Mittels Erhöhung der Hypothek kann das eigene Depot aufgestockt werden, um so zusätzliche Wertschriftenerträge zu generieren. Beispiele hierfür sind Familienhäuser mit einer Belehnung von weniger als 50 Prozent, wenn eine Liegenschaftsbewertung schon über zehn Jahre zurückliegt oder ein unbelehntes oder tief belehntes Mehrfamilienhaus geerbt wurde.
Diese Option ist vor allem in einem Tiefzinsumfeld attraktiv, wenn die Hypothekenzinsen tief und die potenziellen Erträge auf dem Depot hoch sind. Zudem sollte hierbei die tiefe Belehnung gehalten werden – zwei Drittel sind dabei das Maximum für eine Erhöhung des Depots.
Die beiden Ansätze können bei der Finanzierung von unterschiedlichsten Objektarten angewendet werden. Die Credit Suisse unterstützt externe Vermögensverwalter unter anderem bei der Finanzierung von selbstbewohnten oder fremdgenutzten Liegenschaften, Geschäftshäusern oder Gewerbeobjekten. Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass sich die Belehnung je nach Gebäudeart unterscheidet.