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Erfolgreich Geld anlegen. Mit diesen Tipps.

Geld anlegen ist weder Kunst noch Hexerei. Es ist ein Handwerk, das gelernt sein will. Wer aber einige Regeln beachtet, kann profitieren. Erfahren Sie die wichtigsten Tipps für eine erfolgreiche Geldanlage.

Geld anlegen richtig vorbereiten

Blindlings und ohne Plan auf den Märkten zu investieren, kann verheerend sein und auch schnell viel Kapital vernichten. Eine umfassende Vorbereitung und Analyse ist daher noch vor dem Anlageentscheid Pflicht. So können Sie eine Anlagestrategie ausformulieren, die genau auf Ihre Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist. Ein struk­turiertes und diszipliniertes Vorgehen hilft dabei, Ihren Anlageerfolg zu verwirklichen.

1. Welche Grundsätze gelten bei Finanzanlagen?

Die Märkte folgen im Normalfall einer Logik, sie bestehen aber aus Menschen und unterliegen deren subjektiven Entscheidungen. Neben harten Fakten spielen Emotionen und zwischenmenschliche Faktoren eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund bleibt eine Suche nach dem allgemein gültigen Schlüssel zum Erfolg an den Finanzmärkten zwangsweise erfolglos, und Zukunftsprognosen treffen höchstens im Ausnahmefall voll ins Schwarze. Umso wichtiger sind klare, einfache Regeln und starke Prozesse beim Anlegen. Besonders in stürmischen Zeiten.

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2. Was ist die individuell passende Anlagestrategie?

Investieren beginnt schon, bevor der erste Franken investiert wird. Damit Sie Ihr Geld richtig anlegen, sollten Sie Ihre Bedürfnisse genau kennen und wissen, welche Ziele Sie erreichen möchten. Im nächsten Schritt sollten Sie Ihre aktuelle finanzielle Situation und das persönliche Risikoprofil betrachten. Wie viel Kapital können Sie investieren und wie gross ist das Risiko, das Sie eingehen können und wollen?

Auch Ihr eigenes Wissen und Ihre Erfahrung an den Märkten spielen eine wichtige Rolle beim Anlageentscheid. Wer in komplexe Produkte investiert, ohne diese zu ver­stehen, nur den Trends folgt oder sich auf der Suche nach höheren Renditen selber überschätzt, verliert sein Geld an der Börse unter Umständen schnell.

Ihre Anlagestrategie bringt Ihre Renditeerwartungen mit Ihrer Risikotoleranz und ‑fähigkeit in Einklang. Studien haben belegt, dass langfristig 82 % der Performance von der gewählten Anlagestrategie abhängen. Insofern lohnt es sich, auch in volatilen Märkten Ruhe zu bewahren und der persönlichen Strategie treu zu bleiben.

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3. Wie lange ist der Anlagehorizont idealerweise?

Der Anlagehorizont leitet sich direkt aus der Anlagestrategie ab. Im Grundsatz gilt: Je risikoreicher das Anlageprofil, desto länger sollte der Anlagehorizont sein. Desto höher sind aber auch die zu erwartenden Renditen. Wenn Sie Ihr Geld über lange Zeiträume investieren, spielen kurzfristige Kursschwankungen ausserdem eine geringere Rolle. Privatanleger mit einem kurzen Anlagehorizont von wenigen Jahren sollten deshalb einen hohen Anteil ihres Portfolios in Obligationen investieren und den Aktienanteil eher tief halten. Anleger, die es sich dagegen leisten können, ihr Kapital mit einer langen Laufzeit von über acht Jahren zu investieren, setzen auf einen höheren Aktien­anteil. Informieren Sie sich im Voraus, für welchen Zeitraum eine Investition geeignet ist und ob sich dieser mit Ihren Bedürfnissen deckt.

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4. Wie hoch ist das Risiko?

Anlegen ohne Risiko ist nicht möglich. Doch wer denkt, auf dem Sparkonto oder unter dem Kopfkissen sei das Geld sicherer als an den Märkten, sitzt leider einem weitver­breiteten Mythos auf. Dennoch ist es unumgänglich, sich genau mit dem Risiko seiner Anlagen zu beschäftigen. Eine hohe Rendite klingt zwar toll, doch ist sie meist mit mehr Risiko verbunden. Vergewissern Sie sich, mit wie viel Risiko Sie bei einer Anlage rechnen müssen.

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5. Deckt sich das Risiko mit meiner Anlagestrategie?

Kennen Sie das Risiko einer Anlage, vergleichen Sie dieses mit Ihrer Strategie. Bei zu hohem Risiko sollte besser nicht gekauft werden. Berücksichtigen Sie dabei auch den Mix im Portfolio. Existieren darin viele risikoarme Anlagen, kann ein Wagnis eher eingegangen werden. Im langfristigen Vergleich zeigt sich, dass die risikoadjus­tierte Rendite eines diversifizierten Portfolios stets besser ist als jene einer einzelnen Anlageklasse. Wichtig ist: Halten Sie an Ihrer zu Beginn festgelegten Strategie fest, auch wenn es auf den Märkten turbulent zugeht. Kurzfristige Reaktionen können Ihr Risiko erhöhen oder zu unnötigen Verlusten führen. Denn auf Kursverluste folgt oft eine längere Erholungsphase. Reicht Ihr Anlagehorizont genügend weit in die Zukunft, zahlt sich Abwarten in der Regel aus.

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6. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Investieren?

Abwarten ist beim Investieren von Geld nur selten ein guter Rat, denn kurzfristige Schwankungen genau vorherzusehen ist unmöglich. Zudem können Anleger über die Finanzmärkte auf Dauer am Wirtschaftswachstum partizipieren. Wenn Sie auf den perfekten Zeitpunkt für den Einstieg warten, laufen Sie hingegen Gefahr, attraktive Anlagechancen zu verpassen.

Die Antwort auf die Frage «Wann investieren?» lautet eindeutig: «Jetzt». Denn Abwarten als Anlagestrategie lohnt sich langfristig nicht. Je langfristiger die Gesamt­betrachtung ist, desto unbedeutender wird die Wahl des Einstiegs­zeitpunkts für die durchschnittliche Performance einer Anlagestrategie. Erfahren Sie mehr in diesem Artikel.

7. Ist das Portfolio gut diversifiziert?

Ausreichende Diversifikation ist zwingend, um die Risiken im Portfolio auszugleichen. Prüfen Sie daher, ob Sie bereits ähnliche Anlagen besitzen. Der Mix bezüglich Anlage­klasse und weiteren Kriterien, wie Länder und Branchen, sollte jederzeit gewährleistet sein.

Wichtig ist eine regelmässige Analyse des gesamten Wertschriftendepots. Denn über die Zeit kann aufgrund der unterschiedlichen Performance einzelner Titel auch ein perfekt diversifiziertes Portfolio ins Ungleichgewicht geraten. Entspricht die Gewich­tung Ihrer Positionen nicht mehr Ihrer Anlagestrategie, können Sie durch gezielte Zu- und Verkäufe wieder eine wirksame Diversifikation herstellen.

Lesen Sie die wichtigsten Gründe für eine breite Diversifikation und wie Sie Ihr Portfolio in wenigen Schritten diversifizieren.

8. Welches sind die Vor- und Nachteile der Anlage?

Jede Anlage hat eigene Vor- und Nachteile: beispielsweise bezüglich des Risikos, der Komplexität des Produkts oder der Volatilität. Um das optimale Produkt für Ihre per­sönliche Anlagestrategie zu finden, sollten Sie sich detailliert mit den Eigenschaften der infrage kommenden Anlagen befassen. Die Angebote der Credit Suisse, wie eine professionelle Beratung und individuelle Mandatslösungen, unterstützen Sie dabei, mögliche Minuspunkte frühzeitig zu identifizieren und zu entschärfen. Bei einem gewichtigen Nachteil ist es jedoch ratsam, ganz auf die Anlage zu verzichten.

Vor der Investition lohnt es sich, nochmals einen Schritt zurückzugehen. Gibt es noch offene Fragen zum Produkt? Falls ja, lassen Sie sich beraten. Die Anlageexperten der Credit Suisse stehen Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Seite. Unsere Profis unterstützen Sie bei jedem einzelnen Schritt und können Ihnen auch alternative, ideal zu Ihren Bedürfnissen passende Anlagemöglichkeiten aufzeigen. Dann steht dem erfolgreichen Investieren nichts mehr im Weg.

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