Fünf Fakten rund ums Geld, mit denen Sie Ihr Kind zum Staunen bringen
Was das Schweizer Kleingeld mit 200 Blauwalen gemeinsam hat und weshalb Sie angebrannte Noten nicht wegwerfen sollten – mit diesen Fakten wecken Sie bei Ihrem Kind die Neugier am Thema Geld.
Geld gibt es schon seit über 1000 Jahren. In der Schweiz sind jedoch erst 170 Jahre vergangen, seit die erste Franken-Münze eingeführt wurde. Inzwischen hat sich einiges getan: Die Münzen sind nicht mehr aus Silber, die 500er-Note ist vom Markt verschwunden, und aktuell wird die neunte Generation Banknoten herausgegeben – diese sind sogar wasserdicht.
Wussten Sie das schon? Hier gibt es fünf weitere Fakten rund ums Thema Geld, mit denen Sie bei Ihrem Kind garantiert Eindruck hinterlassen.
1. Die Schweizer 1’000er-Note ist die wertvollste Note der Welt
Mit keiner anderen Note kann man sich mehr leisten als mit der Schweizer 1000er-Note. Aktuell sind in der Schweiz 45 Millionen Exemplare des violetten Scheins in den Portemonnaies und Tresoren vorhanden. Alle 1000er-Noten zusammen machen über die Hälfte des gesamten Schweizer Bargeldwerts aus. Allerdings ist die Schweizer 1000er-Note noch nicht lange die wertvollste Banknote: Bis vor drei Jahren war es die 10'000-Singapur-Dollar-Note. Sie hatte umgerechnet einen Wert von ungefähr 7300 Franken. Heute ist diese aber nicht mehr erhältlich.
2. Alle Münzen der Schweiz sind so schwer wie 200 Blauwale
Im Jahr 2016 waren in der Schweiz 5,4 Milliarden Münzen im Umlauf. Schwierig vorzustellen? Alle 5,4 Milliarden Münzen sind zusammen etwa gleich schwer wie 200 Blauwale oder 4000 Elefanten, nämlich 28’000 Tonnen. Würde man das ganze Kleingeld zu einem riesigen Turm stapeln, wäre dieser mit 9000 Metern doppelt so hoch wie das Matterhorn und damit höher als der höchste Berg der Welt. Zusammengerechnet sind alle Münzen, die im Jahr 2016 im Umlauf waren, rund 3 Milliarden Franken wert. Damit könnte sich jedes Kind auf dieser Welt einen Schokoladenriegel kaufen. Und übrigens sind einige Münzen auch schon ganz schön alt: Stolze 138 Jahre haben die ältesten 10-Rappen-Münzen auf dem Buckel – und man kann immer noch mit ihnen bezahlen.
Milliarden Münzen sind im Umlauf.
Milliarden Franken sind alle Münzen zusammen wert.
Jahre alt ist die älteste 10-Rappen-Münze.
3. Die sichersten Banknoten kommen aus der Schweiz
Gerade mal 2300 Schweizer Falschgeldnoten wurden 2016 entdeckt. Diese tiefe Zahl ist den vielen Sicherheitsmerkmalen zu verdanken, welche die Banknoten äusserst fälschungssicher machen. Landet doch einmal eine sogenannte Blüte im eigenen Portemonnaie, erhält man dafür keinen Ersatz. Einfach weitergeben ist leider auch keine Lösung, denn das ist strafbar. Darum gilt es, beim Erhalt von Banknoten immer genau hinzuschauen. Es gibt nämlich keine Pflicht, diese anzunehmen. Beim Verdacht, eine Falschgeldnote erhalten zu haben, sollte diese beim nächsten Polizeiposten zur Überprüfung vorgelegt werden.
4. Drei Jahre ist das Durchschnittsalter einer Banknote
Die Lebensdauer einer Note hängt stark vom Wert ab, denn kleinere Noten werden öfter verwendet und gehen daher schneller kaputt. Die 10-, 20- und 50-Franken-Note sind meistens nur zwei bis drei Jahre im Einsatz. Eine 100er- oder auch 200er-Note weist eine Lebensdauer von ca. vier Jahren auf, während die 1’000-Franken-Note oft zehn Jahre in Gebrauch bleibt. Im Jahr 2016 waren insgesamt 426 Millionen Noten mit einem Wert von 72 Milliarden Franken im Umlauf. Damit könnte man sich 160 Flugzeuge kaufen.
5. Angebrannte Noten können umgetauscht werden
Bei der Schweizerischen Nationalbank gibt es extra Experten, die sich um beschädigte Noten kümmern – egal, ob die Note angebrannt, vermodert oder sonst stark beschädigt ist. Grundsätzlich gilt beim Umtausch aber: Mindestens die Hälfte der Note sollte in einem Stück vorhanden sein, und die Seriennummer muss man erkennen können. Dann dauert es durchschnittlich sechs Tage, bis der Betrag für die eingetauschte Note auf das Konto überwiesen wird. Bei aufwendigeren Analysearbeiten kann es aber auch länger dauern.
Mehr Informationen zu kaputten Noten finden Sie hier.