Zur Senkung der Treibhausgase beitragen. Mit nachhaltigen Fonds.
Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Fonds erklärt sich nicht zuletzt durch das wachsende Bewusstsein über die ESG-Faktoren. Über Investitionen in nachhaltige Fonds, beispielsweise aus der Baubranche, können Anleger Unternehmen bei der Entwicklung neuer Technologien unterstützen und damit langfristig Einfluss auf die Senkung der weltweiten Treibhausgase nehmen.
Baubranche verursacht global enorme CO2-Emissionen
Die Bedrohungen durch den Klimawandel und der damit einhergehende Handlungsbedarf sind allgemein bekannt. Speziell im Hinblick auf die Erreichung der verabschiedeten Klimaziele bis 2050 ist ein Wandel in der Wirtschaft gefragt.
Eine differenzierte und grenzübergreifende Betrachtung von CO2-Quellen und die Emissionsunterteilung nach Verwendungszweck und Branche verdeutlichen, dass alleine die Baubranche durch die Verwendung CO2-intensiver Materialien wie Zement, Stahl, Aluminium oder Kunststoff jährlich fast so viele Emissionen produziert wie die USA.
Von den insgesamt 5,3 Gigatonnen CO2-Emissionen fallen alleine 2,5 Gigatonnen auf die Zement- respektive die Betonindustrie. Am weltweiten CO2-Ausstoss gemessen, sind dies rund 7 Prozent oder etwa doppelt so viel, wie der gesamte Flugverkehr verursacht.
Mit innovativen Technologien hin zu einer klimafreundlicheren Baubranche
Baustoffhersteller sind sich des Problems bewusst. Nach Auswegen wird längst gesucht, und diverse Wege wurden bereits geprüft. Eine Technologie, die zur Marktreife geführt hat, bindet in der Atmosphäre abgeschiedenes CO2 dauerhaft in einem Granulat aus Abbruchbeton. Anschliessend wird derart angereichertes Betongranulat zur Produktion von Frischbeton verwendet.
Die Erreichung der Klimaziele bis 2050 fordern massive Investitionen in die Weiterentwicklung entsprechender Technologien mit dem Fernziel, Beton klimaneutral zu produzieren.
Bewusstsein über ESG-Faktoren fördert nachhaltige Fonds
Klimafreundlichkeit ist eine wichtige Ebene der Nachhaltigkeit, und Regulierungsbehörden verabschieden zunehmend Massnahmen hin zu einer treibhausgasfreien Wirtschaft. Das Thema Nachhaltigkeit beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Klima. Das Bewusstsein für die sogenannten ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und Governance) steigt, und die Konsumenten erhöhen den Druck zusätzlich, indem sie Kaufentscheidungen zunehmend an Nachhaltigkeitskriterien knüpfen.
Durch diese «verantwortungsbewussten Konsumenten» entstehen neue Chancen für einen Wandel in Unternehmen hin zur Erreichung der Klimaziele. Die Chancen solcher Unternehmen haben auch Anleger erkannt, was sich im rasanten Wachstum der nach ESG-Kriterien verwalteten Vermögenswerte widerspiegelt.
Investitionen in nachhaltige Fonds treiben innovative Technologien voran
Dieser Wandel erhöht die Erwartungen an börsennotierte Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle und -praktiken stärker an ESG-Standards auszurichten. Im Zuge dessen werden treuhänderische Pflichten an diese Entwicklung angepasst und umfassen zunehmend Grundsätze für nachhaltige Anlagen. Dies nicht zuletzt, weil die Aufsichtsbehörden die Berücksichtigung von ESG-Kriterien immer häufiger vorschreiben.
Zu den Vorteilen dieser Entwicklung für Anleger zählen ein verbesserter Schutz vor wesentlichen Verstössen gegen Governance-Vorgaben, die robuste Performance im ESG-Bereich und der «weiche» Faktor, Gutes zu tun. Mit den Investitionen kurbeln Anleger einen nachhaltigen Aufschwung an und unterstützen Unternehmen, die in innovative und transformative Technologien investieren.