Erweiterte Analysemöglichkeiten für Schweizer Pensionskassen

Der Credit Suisse Pensionskassen Index (CS PKI) hat sich zu einem gefragten und viel zitierten Bericht für Benchmarking-Zwecke etabliert. Seit seiner Lancierung vor über zwanzig Jahren wird er laufend weiterentwickelt, um Schweizer Pensionskassen noch spezifischere Analysemöglichkeiten bieten zu können:

• Seit 2022 profitieren Pensionskassen nebst dem quartalsweisen Detailbericht auch von einem monatlichen Update.
• In den letzten zwölf Monaten hat sich die Anzahl in der Analyse berücksichtigten Kunden um über 30 Prozent erhöht. Die Aufnahme von zusätzlichen Pensionskassen steigert die Aussagekraft des CS PKI nochmals deutlich.
• Die Nachhaltigkeitsanalyse bildet ab, wie nachhaltig schweizerische Pensionskassen ihre Gelder anlegen. Dazu werden Aktien- und Obligationsanlagen von Schweizer Pensionskassen untersucht.

Nachhaltigkeitsanalysen werden immer wichtiger

Diese Erneuerungen und zusätzlichen Daten helfen Pensionskassen dabei, zukünftige Herausforderungen besser zu lenken – auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Denn das Interesse an ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) hat bei Pensionskassen stark zugenommen. Was anfangs als Nischenthema galt, hat sich mittlerweile im Mainstream etabliert.

«Um den neuen Empfehlungen vom Schweizerischen Pensionskassenverband (ASIP) nachzukommen, haben wir die Messung und Analyse von ESG-KPIs weiter ausgebaut und können so unsere Investment-Analytics-Kunden bei der Umsetzung der ASIP-Vorgaben unterstützen», erklärt Markus Grimm, Experte für Anlageanalysen für Schweizer Pensionskassen bei der Credit Suisse.

Innerhalb von ESG wird der Schwerpunkt dabei vielfach auf den Umweltfaktor gelegt. Insbesondere der CO₂-Fussabdruck, also die Anlageallokation nach der gewichteten durchschnittlichen CO₂-Intensitätskategorie (MSCI WACI) steht hier im Fokus und wird seit Ende 2021 in den Analysen über die Pensionskassenindustrie berechnet.

Analysemöglichkeiten könnten zu mehr Nachhaltigkeit führen

Über die letzten eineinhalb Jahre zeichnet sich ein messbarer Trend zu höheren durchschnittlichen ESG-Bewertungen ab. Einige Pensionskassen beschäftigen sich jedoch schon länger mit diesem Thema und haben bereits Strategie- und Benchmark-Anpassungen sowie gezielte Umschichtungen vorgenommen. Andere beginnen sich erst jetzt intensiver damit auseinanderzusetzen.

Der Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit dürfte unter anderem auf das vergleichsweise starke Verhältnis von Rendite zu Risiko nachhaltiger Anlagenzurückzuführen sein. «Wir gehen davon aus, dass wir mit der Möglichkeit, ESG-KPIs zu messen, einen wichtigen Grundstein für mehr Nachhaltigkeit bei den Anlagen der Pensionskassen legen», sagt Markus Grimm.